Krankheitsbilder und Verhaltensauffälligkeiten
Die Kinder- und Jugendpsychiatrie und Psychotherapie befasst sich mit psychischen, psychosomatischen und neuropsychiatrischen Erkrankungen, den psychischen und sozialen Auffälligkeiten bei Säuglingen, Kleinkindern, Schulkindern, Heranwachsenden und jungen Erwachsenen.
Fast alle seelischen Erkrankungen, die es im Erwachsenenalter gibt, können auch schon bei Kindern auftreten. Sie zeigen sich allerdings auf andere Weise und nehmen oft einen anderen Verlauf.
Auch entwicklungsbedingte und spezifische neurologische Probleme können zu Verhaltensauffälligkeiten führen.
Hier finden Sie eine Auswahl an Problembereichen, mit denen Sie sich mit Ihrem Kind an uns wenden können.
Übersicht-Krankheiten
Adipositas
ADHS
Leitsymptome sind verminderte Konzentrationsfähigkeit und Daueraufmerksamkeit, erhöhte Impulsivität, Probleme bei der Regulation der inneren Wachheit, also träumerisch, verlangsamt oder gesteigerter Bewegungsdrang oder situativ abhängig beides.
Aggressionen
Agoraphobie
akute Belastungsstörungen
Leitsymptome sind u. a. Gefühl der Betäubung, Angst, Depression, Verzweiflung, Rückzug als Reaktion auf ein belastendes Ereignis oder eine außergewöhnliche Bedrohung, die nach wenigen Stunden oder Tagen abklingen.
Alkoholkonsum
Alkoholmissbrauch
Leitsymptome sind der Zwang, eine Substanz, die auf das Gehirn wirkt, immer wieder zu konsumieren, eine Gewöhnung an die Substanz, Kontrollverlust und Entzugserscheinungen bei Abstinenz.
Alpträume
Ängste
Phobie, Leitsymptom ist eine übermäßige Angst in normalerweise ungefährlichen Situationen oder vor ungefährlichen Gegenständen.
Anorexie
Anpassungsstörung
Asperger-Autismus
Autismus
Leitsymptome sind u. a. beeinträchtigte soziale Interaktion und Kommunikation mit sich wiederholenden, stereotypen Verhaltensweisen und Interessen und starker Verhaftung in Ritualen.
Beziehungsstörung
Bindungsstörung
Bipolare Störung
Borderline-Störung
Bulimie
Burn-out
Cannabiskonsum
Computersucht
Depressionen
Leitsymptome sind dauerhafter Verlust an Freude und Interessen, Symptome altersabhängig, tritt auch schon im Kleinkindalter auf mit erhöhter Irritabilität, Verzögerung der motorischen Entwicklung und Sprachentwicklung, gestörtem Essverhalten, Schlafstörungen, Spielunlust.
Drogenmissbrauch
Leitsymptome sind der Zwang, eine Substanz, die auf das Gehirn wirkt, immer wieder zu konsumieren, eine Gewähnung an die Substanz, Kontrollverlust und Entzugserscheinungen bei Abstinenz.
Einkoten
Enkopresis, Leitsymptom ist das Absetzen von Kot an nicht vorgesehener Stelle ab einem Entwicklungsalter von mehr als 4 Jahren.
Einnässen
Enuresis, Leitsymptom ist unwillkürlicher Harnabgang ab einem Altern von 5 Jahren mehrmals pro Woche.
Entwicklungsverzögerungen
Leitsymptom ist eine nicht altersgemäße Entwicklung in Teilbereich bei ansonsten unauffälliger Entwicklung und geistigen Fähigkeiten.
Essstörungen
Ess-Brech-Sucht
Bulimie, Leitsymptome sind Heißhungerattacken mind. 2x pro Woche über 3 Monate hinweg, (nicht zwingend) mit Erbrechen, Gewichtsschwankungen mit Unter-, Normal- oder Übergewicht.
Familiäre Probleme
Gefühlsschwankungen
Geistige Behinderung mit Verhaltensstörung
Generalisierte Ängste
Geschlechtsidentitätsstörungen
Geschwisterkonflikte
Gewalterfahrungen
Halluzinationen
Hochbegabung
Hyperkinetische Störung
Anderer, inzwischen wissenschaftlich überholter, Name für das Krankheitsbild ADS/ADHS.
Intelligenzminderung
Isolierte Rechtschreibstörung
Kleptomanie
Klaustrophobie
Konzentrationsstörungen
Körperliche Beschwerden ohne körperliche Grundlage
Lern- und Leistungsstörungen
Lese-Rechtschreib-Störung
Legasthenie, Leitsymptom ist eine unter dem zu erwartenden Niveau liegende Lese- und /oder Rechtschreibfähigkeiten bei ausreichender schulischer Unterrichtung und normalen geistigen Fähigkeiten. Es darf keine Sinnesbeeinträchtigung vorliegen.
Manie
Medienspielsucht
Messie-Verhalten
Migräne
Motorische Probleme
Magersucht
Anorexie, Leitsymptom ist Untergewicht unter einem Body-Mass-Index (BMI) von 17,5, das nicht durch schwere körperliche Erkrankung bedingt ist.
Mutismus
Nachtschreck
Oppositionelles Verhalten
Pavor nocturnus
Pathologisches Spielen
Persönlichkeitsstörungen
Phobien
Posttraumatische Belastungsstörung
Leitsymptome sind u. a. wiederholte, intensive Erinnerung oder Träume eines traumatischen Ereignisses oder eine emotionale Unter- oder Übererregbarkeit nach einem belastenden Ereignis oder einer außergewöhnlichen Bedrohung.
Psychosen
Leitsymptome sind Veränderung des Körpergefähls, der Sinneswahrnehmung und der Persönlichkeit. Erste Anzeichen können sozialer Rückzug, Leistungsknick, Antriebs- und Interessenverlust, Stimmungsveränderungen sein.
Rechenstörung
Dyskalkulie, Leitsymptom ist eine unter dem zu erwartenden Niveau liegende Rechenfähigkeit bei ausreichender schulischer Unterrichtung und normalen geistigen Fähigkeiten. Es darf keine Sinnesbeeinträchtigung vorliegen.
Ruhelosigkeit
Rückzug
Schizophrenie
Schlafstörungen
Schmerzsyndrome
Schreistörung im Babyalter
Schulängste
Schulverweigerung
Selbstmordgefährdung
Selbstverletzendes Verhalten
Sexuelle Störungen
Soziale Unsicherheit
Sprachschwierigkeiten
Sprechverweigerung
Mutismus, Leitsymptom ist die Verweigerung des Kindes in einigen, selten in allen Situationen zu sprechen, nachdem die Sprachentwicklung an sich abgeschlossen ist. In manchen Situationen wird fast unauffällig gesprochen.
Stimmungsschwankungen
Störung des Sozialverhaltens
Leitsymptom ist eine wiederholende und andauernde gröbste Verletzungen sozialer Normen, bezogen auf das Alter des Kindes mit kriminellem, aggressivem oder aufsässigem Verhaltens.
Stottern
Sucht
Tic-Störung
Leitsymptome sind sich wiederholende, plötzliche, schnelle, voübergehende Bewegungen oder Laute wie Räuspern, die jedoch im Schlaf und tiefer Entspannung nicht auftreten.
Tourette-Syndrom
Traumatisierung
Tremor
Trennungsangst
Übergewicht
Adipositas, Leitsymptom ist Übergewicht über einem Body-Mass-Index (BMI) von 25, das nicht durch schwere körperliche Erkrankung bedingt ist.
Umschriebene Entwicklungsstörungen
Untergewicht
Unsicherheit
Unruhe
Verhaltensprobleme
Versagensangst
Verschlossenheit
Waschzwang
Wahnvorstellungen
Weglaufen
Wutanfälle
Zwänge
Leitsymptome sind wiederkehrende stereotype Gedanken und/oder Handlungen, die als quälend und sinnlos erlebt werden.